Da ich meinen Termin bereits um 7.30 Uhr hatte, hieß es an diesem Tag früh aufstehen!
Ich bin mit meinem Papa nach Frankfurt gefahren und dank Navi haben wir auch ziemlich schnell die Botschaft gefunden. Ähnlich wie beim ersten Interview hatte ich wieder keine große Ahnung, was mich bei diesem Termin erwartete…
Da die Sicherheitsauflagen richtig streng sind war die Warteschlange relativ lang. Ich stellte mich also um halb 8 nur mit meinen Dokumenten und der aktuellen Ausgabe der „National Geographic“ zum Zeitvertreib in die lange Schlange am Eingang des Botschaftsgebäudes.
Die Zeitschrift erwies sich im Endeffekt als goldrichtig, da wir nach der Anfangs-Warteschlange noch des öfteren warten mussten (ich wurde sogar richtig beneidet ^^).
Nach strenger Sicherheitskontrolle, Nummer ziehen und Unterlagencheck ging es - wer hätte gedacht - wieder in die große Wartehalle der Botschaft. Nach anfänglichem Schock (man sagte uns, die Computer seien ausgefallen) wurde ich dann doch noch zu meinem Interview gebeten, was sich im Endeffekt nur als kurze, einminütige Befragung herausstellte, bei der ich noch kurz einen Abdruck meiner Zeigefinger zum Andenken hinterlassen musste.
Dank der Wartezeit hab ich lustiger Weise eine Hand voll Franzosen kennen gelernt, denen ich als Dolmetscher diente, und ich stellte glücklicherweise fest, dass mein Französisch zum Glück auch nicht ganz eingerostet ist. Passend zur Wartezeit war aber zudem noch die Tatsache, dass ich in meiner Zeitschrift einen Artikel über das Walter Reed Medical Center, den Arbeitsplatz meiner zukünftigen Gasteltern entdeckte. Die passende Einstimmung also auf das Jahr in Washington!
Mittags nutzen wir noch ein bisschen die Innenstadt zum bummeln, bevor es wieder nach Hause ging.